Zur Person

Kurt Richard Dantzer, Theologe und Kontemplationslehrer, wurde an 10. Juli 1942 in Lüdingworth (bei Cuxhaven) geboren. Er war mit Adda Dantzer, geb. Willms, verheirat und lebte in Nienburg/Weser. Das Ehepaar hat zwei erwachsene Kinder.

Seiner Ausbildung zum Diakon im Lutherstift in Falkenburg (bei Delmenhorst) 1960 – 1964 und dem Abitur am Oldenburg-Kolleg 1966 folgte ein Studium der Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften in Göttingen und Heidelberg. Nach dem Gemeindevikariat in Göttingen und ersten Pfarramtsjahren in Langenhagen und Berenbostel (bei Hannover) war er 1979 – 1987 Dozent für Biblische Theologie und Spiritualität in der Bildungsstätte Lutherstift in Falkenburg.

Das Zusammentreffen und -arbeiten mit Heinz Kattner weckte seine Leidenschaft für die Poesie. Einen Zugang zum spirituellen Weg des Herzensgebetes fand er 1983 durch die Begegnung mit Franz Xaver Jans-Scheidegger. Es folgte eine Ausbildung zum Meditationsbegleiter u. a. bei Willi und Eleonore Massa, Ingrid Riedel, Michael v. Brück und eine langjährige Weiterbildung bei F.-X. Jans-Scheidegger zum Kontemplationslehrer VIA CORDIS in der Tradition des Herzensgebetes. Die Welt ostkirchlicher Ikonen erschloss sich ihm u. a. durch Begegnungsreisen in den 90er Jahren nach Weißrussland.

1987 – 1995 war er Geschäftsführer des Loccumer Arbeitskreises Meditation e.V., parallel dazu 1992 – 1995 Studienleiter für den Bereich Gesundheitswesen und Medizinethik an der Ev. Akademie Loccum. Danach ging er für zehn Jahre bis zum offiziellen Ruhestand wieder ins Gemeindepfarramt in Nienburg, wo er weiterhin als geistlicher Begleiter, Kursleiter und Autor tätig war.

Sein besonderes Interesse galt den Spannungsfeldern von Spiritualität und ökologisch-sozialem Engagement, von Theologie und Poesie.

Kurt Dantzer starb am 14. Februar 2018 im Alter von 75 Jahren.

—>  Todesanzeige